Aktiver Umweltschutz durch längere Verwendung von Hardware


Beispiel: CyanogenMod 11 – Android 4.4.4 auf einem Motorola Defy+

Beispiel: CyanogenMod 11 – Android 4.4.4 auf einem Motorola Defy+

Elektronik kostet Ressourcen, und wenn ein Gerät im „Müll“ landet, ist das immer eine zusätzliche Belastung. Natürlich gibt es Recycling und ein Teil der verwendeten Stoffe können wiederverwendet werden. Doch viele Geräte lassen sich nicht, oder nur zu einem Teil recyceln, geschweige der Anteil, bei dem erst es erst gar nicht versucht wird. Mit den Handys fing es an, und spätestens mit den Smartphones wird dieses Problem immer größer. Hier kommt das Problem der Software noch hinzu, die von den Anbietern nur für einen begrenzten Zeitraum aktualisiert wird und nach spätestens 2 Jahren ist bei den meisten Geräten Schluss, zumindest wenn man von den Updates der Hersteller ausgeht. Jetzt kann man sich entscheiden ein neues Gerät zu kaufen oder mit einem alten weiterzumachen, allerdings auf dem letzen Stand, der Software vom Hersteller. Bei Android wird dieses Problem sehr deutlich.

CyanogenMod – ein Beispiel wie es auch anders gehen kann

Dank dieser Menschen, die Ihre Zeit investieren um neue, aktuelle Software Versionen für Android Geräte zur Verfügung zu stellen, hat man zumindest die Möglichkeit zumindest ein Stück weit, die Lebenszeit seines Smartphones zu verlängern und trotzdem auf dem Stand der Technik zu bleiben. Ganz zu Schweigen von den Sicherheitsrisiken, die durch Sicherheitslücken ohne Updates nicht mehr behoben werden können.

Defy+ mit neuen System und wieder Spaß mit diesem kleinen, robusten Gerät

Nicht jeder wechselt jedes Jahr, wie es von einem bekannten deutschen Anbieter beworben wird, sein Gerät. Ich habe wie jeder bestimmte Ansprüche an die Technik, solange diese aber erfüllt werden können, sehe ich keine Veranlassung meine Gerät zu wechseln. Schließlich verbraucht jedes neue Gerät wieder Ressourcen, wie bereits erwähnt, und da unsere Welt nicht unendlich viele von eben diese zur Verfügung stellt, sollte man vor dem Kauf neuer Geräte auch immer über Alternativen nachdenken.

Eine neues Gerät muss nicht immer „neu“ sein

Viele Menschen kaufen sich ein gebrauchtes Auto weil dieses günstiger und für Sie evtl. auch besser erschwinglich ist. Das Gleiche gilt jetzt auch für Notebooks. Mein Gerät hatte ebenfalls schon einen Vorbesitzer und mich stört das nicht. Mit neuer Festplatte und genügend Speicher, einer aktuellen Betriebssystem Version, komme ich sehr gut damit zu Recht.

Mein Fazit zu diesem Thema

Erst nachdenken, Alternativen abwägen und dann entscheiden. Alt heißt nicht schlecht und neu nicht immer besser. Einige erinnern sich vielleicht an die Schwämme digitaler Kameras, mit immer mehr Mega-Pixeln, die zum Teil schlechter waren als die Vorgänger-Modelle.